Am 16.9.2021 haben wir mit der letzten Fraktion der im Kiersper Rat vertretenen Parteien sprechen dürfen. Wir danken an dieser Stelle ausdrücklich allen Parteien für die Gelegenheit zum Austausch der Argumente, die Diskussion über alternative Lösungen und den konstruktiven und sehr freundlichen Dialog zum Projekt B54n.
Mit allen Fraktionen herrschte Einigkeit darüber, nochmals einen Versuch zu starten, über eine Beschilderung den LKW-Verkehr weiträumig vor Kierspe auf bestehende Bundesstraßen umzuleiten und so eine deutliche Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf der Friedrich-Ebert-Straße und der Kölner Straße zu erreichen.
Bei allen Gesprächspartner fanden wir Zustimmung und großes Verständnis für unsere Bemühungen, bereits im Vorfeld der Planungen auf Straßen.NRW Einfluss zu nehmen, mit dem Ziel, das wichtige Naherholungsgebiet im Norden von Kierspe für die Bevölkerung zu erhalten.
Außerdem teilten alle Fraktionen mit uns die Meinung, dass es sehr befremdlich ist, wenn sehr viele Vereine, verschiedenste Interessensgruppen und ausgeloste Bürgerinnen und Bürger, aber keine der gewählten politischen Vertreter aus dem Rat, ins Dialogforum aufgenommen wurden. Auch unsere BI wurde trotz Antrag auf Teilnahme am Dialogforum nicht berücksichtigt.
Trotz der großen Zustimmungen für unsere Anliegen haben die Gespräche aber auch gezeigt, dass insbesondere die beiden größeren Fraktionen beim Vorliegen einer alternativlosen Variante, dem Bau einer B54n, im „Notfall“ auch durch das Naherholungsgebiet, zustimmen würden. Nur die Fraktionen der Grünen und der Freien Wählergemeinschaft sprachen sich konsequent für die „Null-Variante“ aus.