Zum Bau der B54n gibt es mögliche Alternativen, die auch geprüft werden müssen.
1.) Eine Änderung und Anpassung der vorhandenen überregionalen Beschilderung analog zu den in den letzten Jahrzehnten gebauten neuen Straßen in der Region. Alleine damit sollte es ganz kurzfristig und wirtschaftlich sehr günstig möglich sein, den überregionalen Schwerlastverkehr zu reduzieren. Dies könnte, wenn politisch gewollt, sofort eine Entlastung bringen.
2.) Erfassung der Mautpflicht für LKW auf unseren lokalen Bundesstraßen. Dies geschieht bundesweit immer häufiger und sollte auch bei uns geprüft werden, um der falschen Motivation für die Nutzung der Straßen durch den Ort entgegen zu wirken.
3.) Prüfung, ob der LKW-Verkehr nicht schon ab Halver abgeleitet werden kann und in diesem Zusammenhang auch die Ertüchtigung der vorhandenen B54, so dass dort der LKW- Verkehr ungestört fahren kann.
4.) Prüfung, ob eine Trasse nördlich des Naherholungsgebietes, wenn möglich mit einer Anbindung an die sehr stark befahrene K25 und einer Entlastung der Ortschaft Bollwerk möglich und sinnvoller wäre.
Und natürlich muss auch geprüft werden, ob die Straße dieser Art in Zukunft wirklich notwendig und sinnvoll ist. Es kann auch gut möglich sein, dass nach einer vernünftigen Prüfung und Abwegung aller Argumente und Fakten nur die “Nullvariante” als Lösung übrig bleibt.
Wir suchen das Gespräch mit allen am Planungsprozess beteiligten Institutionen und Gremien und möchten für alle Kiersper Bürger und für die Umwelt eine zufriedenstellende Lösung finden, die einen möglichen Verlauf der OU zulässt, sofern diese unabwendbar ist.
Eine Kurzfassung des Maßnahmenkatalogs mit unseren Vorschlägen (Stand Februar 2022) findet sich hier zum Download.